Neues zur Ökologie der Wohnungsmilben

J.E.M.H. Bronswijk, van

Research output: Contribution to journalArticleAcademicpeer-review

12 Citations (Scopus)

Abstract

In den letzten 5 Jahren beziehen die Fortschritte der Oekologie der Hausstaubmilben sich vor allem auf Populationsdynamik, Zoogeographie und praktische Bekämpfung. Auch auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Untermauerung der Haussanierung sind unsere Kenntnisse erweitert worden. Die tödliche Wirkung der Trockenheit auf die allergenerzeugenden Hausstaubmilben ist bei höheren Umgebungstemperaturen am größten. Je kälter eine Wohnung ist, je trockener muß sie sein, um die Milbenentwicklung zu verzögern. Der Staubsauger ist bei der Entfernung von Staub, Milben und Allergen nicht sehr effizient. Auch nach 40 Minuten Staubsaugen eines m2 Teppichoberfläche sind noch Staub sowie lebendige und tote Milben vorhanden. Die ökologisch wirksame Sanierung ist noch immer nicht gefunden. Die routinemäßige Sanierung in von Allergikern bewohnten Häusern soll in Zukunft durch Allergen- oder Milbenuntersuchungen erfolgen.
Original languageGerman
Pages (from-to)438-445
Number of pages8
JournalAllergologie
Volume7
Issue number11
Publication statusPublished - 1984
Externally publishedYes

Cite this