Allergie gegen Hausstaubmilben

J.E.M.H. Bronswijk, van

    Research output: Contribution to journalArticleAcademicpeer-review

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    Abstract

    Allergische Krankheiten nehmen den zweiten Platz in der Morbiditätsliste der Vereinigten Staaten ein. In Frankreich allerdings sind 50 % der allergischen Fälle Hausstaub zuzuschreiben, mit Epithelien der Haustiere, Staubmilben, Schimmelpilzen und Ungeziefer-Insekten als wichtigsten Allergenträgern oder Allergenproduzenten. Für eine Zurückdrängung der von Hausstaubmilben (Pyroglyphidae) verursachten Allergenanhäufung ist zuerst eine Inventarisierung der Milbensituation in einzelnen Patienten-Wohnungen notwendig. Zu diesem Zweck sind hygienische Grenzwerte formuliert worden, bezogen auf die Milben des Fußbodens und der Betten, sowie auf das Antigen und das Ausscheidungsprodukt Guanin, Die Beherrschung des Allergengehalts, welche nach sorgfältiger Untersuchung des Patienten sowie seiner Wohnung stattfinden soll, geht in drei Phasen vor sich: Vorbeugung der Heimsuchung, Vertilgung der Schadmilben und Reinigung zur Entfernung der allergenen Produkte. Die beiden letzten Phasen sind in den neuesten Reinigungsmitteln vereinigt. Außer der Entfernung oder der Umhüllung der Wohntextilien sind auch einige käufliche Produkte wie Acarosan, Paragerm und Pirimiphos Methyl imstande, den Milbenallergengehalt bis unter den Grenzwert zu verringern, In kombinierten klinischen und akarologischen Studien hat sich nur Acarosan, eine Kombination von Akarizid und Reinigungsmittel, bewährt, Weitere Untersuchungen bezüglich individueller hygienischer Grenzwerte und additiver Effekte verschiedener Wohnungsnoxen sind zum zuverlässigen und beständigen klinischen Erfolg notwendig.
    Original languageEnglish
    Pages (from-to)876-882
    Number of pages5
    JournalSozialpädiatrie in Praxis und Klinik
    Volume10
    Issue number12
    Publication statusPublished - 1988

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